Nach etwa 11 Jahren Abstinenz, sofern man „Jackass: Bad Grandpa“ vollkommen ausklammert, kehrt die Jackass-Crew rund um Johnny Knoxville zurück mit ihrem fünften Spielfilm in die Kinos.
Ob das Team nach wie vor in ihren 50ern mit ihren Stunts unds Steichen weiterhin so unterhalten können, erfahrt ihr in meiner review.
Trailer
Sie haben es einfach immer noch drauf: „Hi, I’m Johnny Knoxville. Welcome to Jackass Forever!“
Sofern man selbst als jugendlicher die Show „Jackass“ damals vor etwas 20 Jahren auf MTV noch ab 23 Uhr für ca. eine Stunde schaute und sich einfach nur über die Verrückheiten unterhalten gefühlt hat, weckt das Wiedersehen der Hauptbesetzung durchaus etwas Nostalgie. Denn es waren nicht nur die Stunts selbst, die das Phänomen „Jackass so“ erfolgreich gemacht haben, sondern auch jedes einzelne Mitglied des Jackass-Team und ihre eigenen Ideen, welche die Show um ihren Unhaltungswert sehr bereichert haben.
Mit Jackass Forever kehren nicht nur Johnny Knoxville, Stev-o, Chris Pontius, Dave England, Jason Acuña (Wee Man), Ehren McGhehey und Preston Lacy zurück auf der großen Leinwand, sondern auch neue Mitglieder erweitert um Poopies (Sean McInerney), Zach Holmes, Davon Wilson, Eric Manaka, Rachel Wolfson, Compston Wilson sowie ein paar Gastauftritte. Weiterhin auf dem Regiestuhl ist Jeff Tremaine verantwortlich für Inszenierung.
Wie man sich durchaus denken, kann folgt Jackass nicht wie einem normalen Spielfilm irgendeiner Narrative, sondern ist schlicht und einfach eine Aneinanderreihung von Stunts sowie skurrilen, gefährliche Streichen. Wobei das Team sich zumindest zu Beginn mit einer lustig ausgedachten Einführung zurückmelden. So werden während des Filmes wie erwahrtet Mitglieder der Jackass-Crew in Räume mit Fallen eingesperrt, große Rampen gebaut, gefährliche Tiere auf die einzelne Crew-Mitlgieder losgelassen oder auch ahnungslose Passanten einfach in die Irre geführt. Auch wenn man weiß, wofür Jackass steht, kann man immer als Zuschauer erwarten, dass Johnny Knoxville Stunts und Streiche um einen gewissen Kniff erweitert bzw. gerne einen Schritt weiterdenkt. Unterhaltung mit zum Teil schmerzverzerrenden Szenen ist garantiert. Eventuell ist sogar dieser Film etwas vulgärer als seine Vorgänger, aber das fällt in keinster Weise negativ ins Gewicht oder trübt das Erlebnis im Kino.
Fazit
Jackass Forver ist genau, das was der Zuschauer sich erhoffen. Johnny Knoxville und sein Team kehren mit Schmerz, Eckel, Härte fulminant zurück ins Kino. Auch wenn Teile der Crew ersichtlich in ihren 50ern sind, machen sie immer noch viel Spaß. Der Film ist und war schon immer ganz klar für eine bestimmte Zielgruppe gedacht, die solche Verrücktheiten unterhaltsam finden und auch mit der Hauptbesetzung aufgewachsen sind. Entsprechend wird auch jeder der sich bewusst entscheidet sich das Kinoticket zu holen alles bekommen, was man schon damals mögen gelernt hat auch heute noch weiterhin mögen wird. Daher ist der fünfte Film auch ein Stück weit Nostalgie.