Lightyear Review

Buzz Lightyear war bereits mit seiner Einführung als Figur in der Toy Story-Filmreihe für viele Kinder einer der Lieblingscharaktere. Nun widmet Pixar dem Chrakter Buzz Lightyear einem Spin-Off. Einem Film der innerhalb des Toy Story-Universums existiert und aus dem die Actionfigur mit all seinen charakterlichen Zügen entsprang. Eine Verfilmung die für Fans der Actionfigur in Toy Story vielleicht mehr als fällig ist. Ob der Film auch den Zuschauer gefallen wird, erfahrt ihr in meiner Review.

Trailer

Plot

Space Ranger Buzz Lightyear (Chris Evans) ist auf einer Mission in den weiten Tiefe des Weltraums. Während dieser Mission landet Buzz auf einem Planeten und untersicht diesen auf seine Gegebenheiten gemeinsam mit seiner langjährigen Space Ranger-Gefährtin Alisha Hawthorne (Uzo Aduba). Doch dieser Planet birgt Gefahren, welche beide nicht erwartet haben und entscheiden sich zurück auf ihr Expeditionsraumschiff zuziehen. Doch diese Flucht schlägt fehl und zieht das Expeditionsraumschiff in Miteidenschaft, sodass der Hyperantrieb beschädigt und somit die Mission zunächst auf Stillstand hält. Die aus der Flucht resultierende Bruchlandung sorgt, dafür dass alle im tiefschlaf gelegten Passagiere sich eine neue Basis auf dem Planet zunächst aufbauen müssen. Um den Hyperantrieb wieder herzustellen, versuchen Buzz und Alisha verschiedene Mixturen von Treibstoffen mit Testflügen um die Sonne herum zu testen und zu verifizieren, dass der getestete Treibstoff Hypergeschwindigkeit erreicht kann. Allerdings sorgen die Testflüge für eine unerwartete zeitliche Verschiebungen. Wärend Buzz die Testflüge ausführt vergehen für ihn nur wenige Minuten. Auf der Basisstation hingegen vergehen ca. vier Jahre. Buzz erlebt quasi in Zeitraffe, wie die für ihn naheliegenden Menschen altern. Das hält aber nicht auf nach dem richtigen Treibstoff zu finden. Als Buzz eines Tages mit einem letzten Testflug Hypergeschwindigkeit erreicht und damit den Hyperantrieb für das Expeditionsraumschiff wiederherstellt, sind dieses mal zwanzig Jahre auf der Basisstation vergangen. Inzwischen wird die Basisstation von unbekannten großen Robotern umzingelt, die wiederum von einen über dem Planeten schwebenden Mutterschiff gesteuert werden. Buzz trifft bei seiner Rückkehr auf die Enkelin Izzy Hawthorne (Keke Pallmer) seine ehemaligen Kollegin Alisha. Buzz und Izzy planen und der neuen Crew nun das Mutterschiff zu infiltrieren, um die Basisstation von den Klauen einer bisher unbekannten Gefahr zu befreien.

Space-Abenteuer wie man es sich für Buzz Lightyear wünscht

Nach Toy Story 4 hätte man warscheinlich nicht so schnell gedacht, dass man irgendeinen Charakter aus dem Toy Story-Franchise in recht naher Zukunft nochmal sehen würde. Umso überraschender war die Ankündigung eines Filmes über Buzz Lightyear mit Chris Evans als neue Besetzung für die Synchronstimme. Nicht unerwartet war damit auch ein Vorfreude darüber gewesen zum ersten Mal ein Abenteuer mit Buzz Lightyear auf der ganz großen Leinwand zu sehen und damit auch eine Originstory eines Toy Story-Charakter zu bekommen.

Und das ist „Lightyear“ im Wesentlichen auch. Denn der Zuschauer bekommt mit dieser Verfilmung nahegebracht wie es zu den Chrakteristiken sowie Verhaltensweisen eines Buzz Lightyears kommt. Auf unterhaltsame Art bekommen wir die Art des Protokollieren eines Buzz Lightyear oder sein allgemeines Pflichtbewusstsein als Space Ranger veranschaulicht. Dabei folgt das Spin-Off im Vergleich zu anderen Pixarfilmen zwar auch Themen, allerdings sind diese mehr in gängigen Plots und Tropes eingewebt. Daher wird „Lightyear“ für viele Zuschauer, die bereits einige Pixarfilme kennen, seit Längerem wohl der konventionellste Film aus dem Hause Pixar sein. Das wirkt sich aber nicht sonderlich negativ auf dem Film aus. Vielmehr entspricht diese kreative Entscheidung einer Vorstellung darüber wie ein Film über Buzz Lightyear am ehesten erzählt und aussehen würde. Dabei werden Themen wie das Gefühl von einem Zuhause, Teamwork und der Umgang mit Fehlern als Schwerpunkte in die Handlung eingebettet. Jedoch wirken diese nicht so universell über den gesamten Film, wie es bei anderen Pixarfilme der Fall bisher war. Entsprechend trifft „Lightyear“ weniger emotionale Punkte beim Zuschauer, was allerdings nicht bedeutet, dass dieser Film überhaupt Keine hätte. Szenen indem es emotional wird, sind nur auf den gesamten Film betrachtet anders platziert und der Regisseur Angus MacLane setzt erwartungsgemäß für einen Film mit dem Charakter Buzz Lightyear mit seinen Space-Abenteuer andere Schwerpunkte. So ist die Action schön inszeniert, wie man es in anderen Animationsfilmen nicht so oft sieht. Auch die Welt in der die Geschichte erzählt wird, ist sehr stimmig und entspricht einfach den Erwartungen, wie so ein Abenteuer mit Buzz Lightyear auszusehen hat. Phasenweise hat man das Gefühl, dass das Abenteuer von Buzz sich in einem Universum befindet, dass aus wenige Versatzstücken aus Star Wars inspiert ist. Wenig verwunderlich, denn schon mit Toy Story 2 gab es schon damals eine ikonische Referenz, die eindeutig aus Star Wars stammt.

Die Neubesetzung mit Chris Evans als Buzz ist ohne Zweifel eine perfekte Wahl, denn alle Textzeilen die Chris Evans spricht, wirken in den Szenen mit seiner pflichtbewussten Stimme aus dem Charakter heraus stets überzeugend. In Anberecht seiner Rolle als früherer Captain America oder auch als Curtis in Snow Piercer, passt die Stimme einfach wie die Faust aufs Auge. Aber auch die Nebenrollen mit Uzo Aduba als Hawthorne, Keke Palmer als Izzy Hawthorne, Taika Waititi als Mo Morisson oder Bill Hader als Featheringhamstan überzeugen auf ganzer Linie.

Fazit

Lightyear folgt ist wohl der konventionellste Film Pixars, wenn es um die einzelnen Plots und Tropes geht. Das macht aber den Film nicht direkt zu einem langweiligen Pixar Animationsfilm. Es ist sogar wohl die naheliegenste Umsetzung eines Spin-Offs über den Charakter wie Buzz Lightyear, der erst nach dem Abenteuer zu dem Buzz Lightyear wird, den man in Toy Story zum ersten Mal kennen lernt und auch schlussendlich lieben gelernt hat. „Lightyear“ ist auch wie bei den bisherigen Pixarfilmen ein absolut familienfreundlicher Film bei dem Groß und Klein ihren Spaß im Kino haben werden. Hier steh das Zwischenmenschliche und das Abenteuer mit Buzz Lightyear und seinem Team im Fokus und man bekommt einen sehr anschaulichen Animationsfilm der Spaß garantiert.